Wer wir sind

Archäologie Schweiz ist die führende Vereinigung für Archäologie in der Schweiz.
Wir engagieren uns seit über 100 Jahren für die Erforschung, den Schutz und die Erhaltung archäologischer Denkmäler. Wir vermitteln fundiertes Wissen zur Archäologie und tragen zu einer breiten öffentlichen Teilhabe am archäologischen Erbe bei. In Politik und Gesellschaft setzen wir uns aktiv für die Anliegen der Archäologie und des Kulturerbes ein.

Statuten

Vorstand

Zentralsekretariat

Redaktion arCHaeo Suisse

Kommissionen

Zur besseren Begleitung und Erfüllung seiner Aufgaben kann der Vorstand Kommissionen einberufen.

Wissenschaftliche Kommission

Die Wissenschaftliche Kommission (WK) ist ein ständiges, ehrenamtliches Organ der Gesellschaft und begleitet deren wissenschaftliche Aktivitäten. Ihre wichtigste Aufgabe ist die fachliche Begutachtung von Manuskripten für die wissenschaftlichen Publikationen von Archäologie Schweiz, insbesondere das Jahrbuch und die monografische Reihe Antiqua. Sie kann dafür auch externe Gutachten in Auftrag geben. Die WK kann ebenfalls zu an sie herangetragenen Forschungsprojekten oder Beitragsgesuchen Stellung nehmen und beantwortet wissenschaftliche Fragen des Vorstandes.

Die Kommission Archäologie und Raumplanung (KAR) ruht zur Zeit.

 

Jahresberichte

 

Die Jahresberichte von Archäologie Schweiz werden in der Zeitschrift Jahrbuch Archäologie Schweiz des Folgejahres veröffentlicht.

Geschäftsbericht 2023 aus dem Jahrbuch AS 107 (2024)

Geschäftsbericht 2022 aus dem Jahrbuch AS 106 (2023)

Geschäftsbericht 2021 aus dem Jahrbuch AS 105 (2022)

Geschäftsbericht 2020 aus dem Jahrbuch AS 104 (2021)

Frühere Ausgaben sind auf e-periodica abrufbar.

 

Geschichte

Die Schweizerische Gesellschaft für Urgeschichte (SGU) wurde 1907 mit dem Ziel, das archäologische Kulturgut in der Schweiz zu erhalten und zu studieren, ins Leben gerufen.

Bevor in der in der Schweiz öffentliche Institutionen zur archäologischen Denkmalpflege und Forschung gegründet waren, übernahm es die neu gegründete Gelehrtengesellschaft, archäologische Denkmäler und Funde systematisch zu dokumentieren. Diese historische Landesdokumentation ist heute ein Archiv von nationaler Bedeutung. Die Präsidenten und Zentralsekretäre der SGU spielten zentrale Rollen in der Entwicklung und der Institutionalisierung der Archäologie in der Schweiz in den kommenden Jahrzehnten.

Nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurden sukzessive kantonale Ämter für Archäologie und das Bundesamt für Kultur gegründet. Universitäre Institute mit Lehrstühlen für die Ur- und Frühgeschichte wurden ins Leben gerufen.

Durch den Ausbau des Autobahnnetzes und dem Bundesratsbeschluss zur präventiven Untersuchung der zu bebauenden Areale erhielt die Schweizer Archäologie ab 1961 zudem erheblichen Auftrieb. Die SGU diente hier als nationale Koordinationsstelle für den Nationalstrassenbau.

In diesen Jahren erfuhr die SGU einen signifikanten Anstieg der Mitgliederzahlen und entwickelte sich zu einer Gesellschaft, welche den Schwerpunkt ihrer Arbeit auf den Austausch zwischen den sich diversifizierenden beruflichen Tätigkeiten der Archäolog*innen und der interessierten Öffentlichkeit legte. Die Landesdokumentation wurde in den jährlichen Fundberichten der kantonalen Fachstellen im Jahrbuch der Gesellschaft fortgesetzt.

Auch die inhaltliche Entwicklung und Erweiterung des Fachs spiegelte sich in der Gesellschaft wider: 1966 wurde sie umbenannt in Schweizerische Gesellschaft für Ur- und Frühgeschichte, 2006 dann in Archäologie Schweiz.

So ist AS heute eine Vereinigung, die alle Fachrichtungen in der Archäologie einschliesst. Sie ist nach über 100 Jahren nach wie vor eine Gesellschaft für alle Diejenigen, die sich für die Archäologie in der Schweiz interessieren und einsetzen wollen. Ihre Aktivitäten und Publikationen hat sie im Laufe der Zeit an die Anforderungen ihrer Mitglieder und der Öffentlichkeit angepasst. Zu einer ihrer Hauptaufgaben ist gegenwärtig die Vernetzung der vielfältigen Akteure in der Schweizer Archäologie geworden.

Vier Artikel aus dem Jahrbuch AS 90 (2007), erschienen anlässlich des 100-Jahre-Jubiläums der Archäologie Schweiz / Schweizerischen Gesellschaft für Ur- und Frühgeschichte.